Digitale Navigation übers Smartphone ist heute kaum mehr wegzudenken. Wann immer wir auf der Suche nach dem nächsten Supermarkt oder Postamt sind, schalten wir unser GPS an, das uns dann dorthin führt – und sogar unsere Ankunftszeit berechnet. So wissen wir nicht nur, wo wir hin laufen müssen, sondern auch ob wir es zeitlich noch schaffen, uns auf dem Weg einen Kaffee zu holen.
Anfänge des Globalen Navigationssatellitensystems (GNSS)
Die Entwicklung des GPS, des Global Positioning System, begann in den 1950er und 1960er Jahren: Der Wettlauf ins All. Nachdem die Sowjetunion 1957 mit Sputnik den allerersten Satelliten in die Erdumlaufbahn schickte, entwickelten amerikanische Wissenschaftler nur ein Jahr später Transit, das erste Satellitennavigationssystem der Welt und Vorgänger des heutigen US-amerikanischen GPS. Für den entscheidenden technologischen Durchbruch und letztendlich die Entwicklung von Transit sorgte die damalige Entdeckung, dass die Messung des Doppler-Effekts die Positionsbestimmung auf der Erde ermöglicht. Ursprünglich wurde das neu entwickelte Satellitensystem zu militärischen Zwecken genutzt und diente der Lokalisierung von Flugzeugen und Schiffen. Erst 1967 wurde es auch zivil genutzt.
Trace and Track in der Logistik
Heute machen sich auch Logistikunternehmen das Satellitensystem zu Nutze: Durch die Standortbestimmung von LKW können Kunden ihre erwarteten Sendungen metergenau und in Echtzeit verfolgen und behalten so einen Überblick darüber, wo sich die Fracht gerade befindet. Zusätzlich analysieren spezielle Algorithmen Geodaten über aktuelle Verkehrslagen, Wetter und Straßenbedingungen und berechnen daraus die optimale Route. Auf Basis der Echtzeit-Informationen wird außerdem die erwartete Ankunftszeit der Lieferung berechnet und ständig aktualisiert. So können Kapazitäten bestmöglich genutzt und der Wareneingang exakt geplant werden. Anhand automatischer Benachrichtigungen wird der Kunde über unerwartete Staus und Verspätungen sofort informiert.
Doch nicht nur die große Transparenz ist von Vorteil: Mithilfe der Sendungsverfolgung (Track and Trace) können auch Fahrt- und Ruhezeiten der LKW im Auge behalten werden. Außerdem werden mögliche Verständigungsprobleme und Telefonate zwischen LKW-Fahrer und Kunde umgangen.
Schon von Anfang an arbeitet Sennder mit Track and Trace. Über eine App können Kunden ihren Auftrag in Echtzeit verfolgen und wissen so immer, wo sich der entsprechende LKW gerade befindet. Damit sorgt Sennder für höchste Transparenz und eine bestmögliche Verbindung von Auftrag und Kunde.